14. Februar 2011

Von einem der auszog das Fürchten zu lernen...

Hattest Du ein gutes Wochenende?
Hast Du viel gesehen, gespürt, gehört, gerochen und geschmeckt?
Hast Du Dich gut ausruhen und erholen können?
...oder bedeutet ein gutes Wochenende für Dich Nervenkitzel und Spannung?

Viele Menschen investieren viel Zeit, Energie und Geld in Freizeitvergnügungen, um einen Nervenkitzel zu erleben.

Höher? Schneller? Weiter? 
Sind Sportarten wie Klettern, Fallschirmspringen, Bungee-Jumping oder Tiefseetauchen ausschließlich wegen der sportlichen Leistung so beliebt?
Warum werden Thriller und Action-Filme so gerne gesehen?

Was fühlst Du, wenn Du Dich der Gefahr aussetzt?
Brauchst Du einen anregenden Kick?
Was löst das bewusste Erleben von Anspannung und Furcht in Dir aus?

Meine Meinung:
Furcht und Gefahr erzeugen intensive Gefühle.

Hinter dem Wunsch in der Freizeit Anspannung und einen besonderen Kick zu erleben, könnte sich das seelische Grundbedürfnis nach Bedeutung verbergen.
Der Wille große Herausforderungen zu meistern und etwas Besonderes zu schaffen, ist der Antrieb vieler Spitzensportler, spornt zu Höchstleistungen an und macht gute Gefühle.

Wenn Furcht und Anspannung in der Freizeit allerdings dazu benutzt werden, um aus einem eintönigen Einheitsbrei des Alltags zu entfliehen, nimmt die Qualität der Gefühle deutlich ab.
Wenn die eigenen Gefühle zu kurz kommen, steigt häufig das Verlangen nach einem stärkeren Reiz wie Gefahr und Furcht. Die Konsequenz zeigt sich häufig in Stress, Hektik, Druck und Unzufriedenheit.

Mein Tipp:
Suche Deine guten Gefühle.
Beschäftige Dich bewusst mit Deinem Gefühl und lenke Deine Aufmerksamkeit auf Deine guten Gefühle.
Finde heraus, was gute Gefühle in Dir auslöst.
Achte auf Deine Körpersignale und fülle Deine Gedanken mit Inhalt, der gute Gefühle zulässt und vermehrt.
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Deine guten Gefühle sind entscheidend dafür, dass Du Dich zufrieden und glücklich fühlen kannst.

Übrigens:
Das Gruseln und Fürchten ist keine Erscheinung des Zeitgeists sondern hat schon eine lange Tradition.
"Wie einer auszog das Fürchten zu lernen..." ist ein altes Märchen der Gebrüder Grimm über die Lust am Gruseln ...und die seltsamen Wege, die mancher Mensch geht, um gute Gefühle zu finden.

Ich wünsche Dir einen fulminanten Start in die neue Woche mit guten Gefühlen und starker Energie.
Besser und besser,
Gaba

2 Kommentare:

Ray Gratzner hat gesagt…

Liebe Gaba,

das Adrenalin ist eben eine besondere Substanz, die von einigen Personen sehr geschätzt wird.

Solange das Ganze kein Eskapismus ist, und es eigentlich besser wäre seine Alltagsprobleme in den Griff zu kriegen, ist es natürlich sehr beeindruckend, welchen Gefahren sich manche Menschen stellen.

Liebe Grüße
Rainer

Gabaretha hat gesagt…

Lieber Rainer,
vielen Dank für Deine Gedanken.
Wie bei so vielen Dingen ist der persönliche Antrieb mitentscheidend wie die Wirkung.
Für mich persönlich ist Furcht nicht das Mittel zum Vergnügen.
Ich empfinde die Herausforderungen, die der Alltagsdschungel bereit hält weitaus reizvoller, als ein virtuelles oder sportliches Gruselerlebnis.
Ich wünsche Dir einen schönen Wochenbeginn und happy Valentine ;-)
Viel Liebe für Dich aus dem nebligen Tal der Isar.
Besser und besser,
Gaba

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